Auch in Peniche übernachtete ich in einem Hotel. Das lag beim schönen Strand "Praia da Cova de Alfarroba". Nicht so schön war das Wetter. Es war windig und relativ kühl. Am Strand wehte sogar die rote Flagge. Trotzdem war ich so leichtsinnig, eine Bootsfahrt zu buchen (siehe weiter unten).

Bleiben wir mal bei der Halbinsel. In Peniche selbst gibt es eine alte Festung aus dem 16. Jahrhundert, welche als Zuchthaus für politische Gefangene benutzt wurde. Heute ist da drin natürlich ein Museum. Die Strände in der Nähe sind zwar schön, aber mehr zum surfen statt zum baden geeignet. Zum baden sollte man besser bis nach Baleal gehen.
Berühmt ist Peniche eigentlich wegen des Cabo Carvoeiro. Dieser "Fels in der Brandung" ist wirklich faszinierend! Aber auch die steilen Felsen der Umgebung sind sehr sehenswert!

Mehrere Boote fahren zur Insel Berlengas. Am besten wählt man einfach das größte davon aus. Warum? Weil das am wenigsten schaukelt! Ich wählte leider nur ein kleines Boot und so fuhr dann die Angst mit, unterzugehen. Der Wellengang auf hoher See war nämlich wesentlich größer als mir lieb war. Das Boot war mehr ein Spielball der Wellen. Natürlich war mir ganz schlecht als wir endlich ankamen. Der Anblick des schönen Insel-Strandes stimmte mich aber schnell wieder gut.

Berühmt ist die Insel ja nicht wegen eines Strandes, sondern wegen einer Festung, in der man heutzutage übernachten kann! Komfort gibts dort keinen, aber die Aussicht auf die Festung ist auf jeden Fall atemberaubend! Von dort aus kann man noch eine kleine Bootstour unternehmen. Ansonsten gibt es auf der Insel noch sehr viele Vögel! Mehr dazu bei meinem Reisebericht in der Öffnet externen Link in neuem FensterGEO-Reisecommunity.

Obidos ist auf jeden Fall eine sehr malerische Stadt. Sie ist von Peniche aus gut mit dem Bus erreichbar. Trotzdem blieb ich hier nicht allzu lange, denn in Obidos wird man vorallem auf Touristen treffen. Das schöne an der Stadt ist ohne Zweifel die Tatsache, dass man die Stadt auf der Stadtmauer komplett umrunden kann. Und wenn man eine Runde gedreht hat, stellt man fest: so groß ist Obidos gar nicht mal.

Nach der Umrundung ging ich dann in die Stadt rein. Ob mans glaubt oder nicht, Obidos wurde schon 308 vor Christus von den Kelten gegründet. Später besetzten die Mauren die Stadt (bis 1148). Maurische Überreste findet man hier jedoch kaum.  Die große Burg ist zwar von außen sehr schön anzusehen, aber rein kann man nicht gehen. Es handelt sich nämlich um ein teures Hotel!