Slănic Prahova liegt am Rande der Karpaten und ist für Salz bekannt. Ich war als Kind schon mal da: auf meiner ersten Klassenfahrt. Die Erinnerungen waren positiv, sodass ich nochmal hin wollte, aber das erwies sich als schwerer Fehler.

Salzberge gibt es dort, aber die sehen nicht mehr so aus wie früher. Es gibt auch zwei Stellen, wo man gegen Eintritt in einem (kleinen) Salzsee baden kann - oder sich mit Schlamm einreiben kann. Ich habe das größere Bad ausprobiert. Der See war aber nicht besonders salzig. Jemand meinte, früher wäre der Salzgehalt höher gewesen. Ob der Schlamm so gesund ist? Da tummeln sich auch Würmer oder so was drin rum. So richtig Spaß machte das ganze nicht.

Im Salzmuseum erfährt man vieles über das Salzbergwerk, aber ich muss zugeben, dass ich nur die Hälfte verstanden habe.

Es gibt ein paar Hotels und Restaurants im Ort, aber meine Erfahrungen damit waren äußerst negativ. Das Hotel war alt und primitiv und vom Essen wurde ich schwer krank. Das fing Nachts an und dauerte mind. mehrere Tage.

So im Nachhinein betrachtet hätte ich lieber einen Tag lang in die Karpaten gehen sollen, statt hier zu verweilen. Die Karpaten lies ich leider weg, da ich einen Tag länger als geplant in Kronstadt geblieben war.

SalzmuseumSalzbergeBaia BaciuluiSlănic Prahova

Das Salzbergwerk

Das Salzbergwerk ist schon imposant, da die Räume so hoch sind. Dennoch fand ich es irgendwie enttäuschend. Ich hatte einfach mehr erwartet, denn es gibt nicht allzuviel zu sehen. Man kann eine Runde drehen und das wars. Gut, es gibt ein paar Skulpturen aus Salz und einen kleinen Shop. Sogar gratis WLAN gibt es dort unten, aber dennoch kann das ganze einpacken, wenn man es mit dem Salzbergwerk Wieliczka in Polen vergleicht.

Und was mich noch störte: nirgends gab es Salz aus diesem Ort zu kaufen. Die Salzprodukte, die angeboten wurden, kamen alle von woanders. Für mich ist deshalb klar, dass dieser Ort der enttäuschendste des ganzen Urlaubs war.

Im SalzbergwerkAufzug ins SalzbergwerkSalzbergwerkKunstTraian