Vom Bahnhof Bad Hönningen findet man nur schwer bis zum Römerwelt-Museum (Limes-Erlebnis-Zentrum), dem Startpunkt des Westerwaldsteigs. Ich verlief mich dabei. Der Rest des Weges ist aber vorbildlich ausgeschildert, sodass man keine Wanderkarte braucht. Lediglich auf dem Malberg übersah ich eine Abzweigung, was ich aber schnell an der fehlenden Markierung merkte. Vom Bahnhof bis nach Waldbreitbach sind es jedenfalls knappe 15 km. Dafür brauchte ich bergauf ohne größere Pausen 4:15 Stunden.

Das schöne an dieser Wanderung: sie verläuft größenteils im Wald und man bekommt so gut wie nie eine Straße zu sehen oder zu hören! Dafür kriegt man Limes-Reste, einen Aussichtsturm, eine Köhler-Hütte und den interessanten Malberg zu sehen. Basalt wurde dort abgebaut. Und Ski wurde dort gefahren. Beides ist heut zu tage nicht mehr der Fall.

Die Perle an der Wied wird Waldbreitbach genannt. Gut, es gibt dort einiges zu entdecken, aber auch in Hausen gibt es was zu sehen und da kommt man auch vorher noch durch. Dennoch ist die Wied in Waldbreitbach doch beschaulicher!

Fazit: wer den Wald liebt, wird diese Tour genießen!