Der Pico Ruivo (portugiesisch für Rote Spitze) ist mit 1862 m der höchste Berg auf Madeira. Es gibt mehrere Wanderwege, die dorthin hinauf führen. Ich hatte ein Wanderbuch mit und wollte die längste Route wählen und dort oben einmal übernachten. Erst in Funchal erfuhr ich, dass man dort oben nicht mehr übernachten kann, da ein Feuer die Hütte zerstört hatte.

Am besten ist es allerdings, wenn man an einer geführten Tages-Wanderung teilnimmt. Das ist nicht teuer und man muss dann auch nicht auf dem selbem Weg zurück zum Auto gehen. Mit öffentlichen Bussen kann man die Wanderung auch vergessen. Die geführten Wanderungen gehen meistens vom Pico do Arieiro über den Pico Ruivo bis nach Achada do Teixeira. Eine gute Wahl!

Obwohl es in Funchal bewölkt war, gabs hier oben nur ganz wenig Wolken, die von unten rauf kamen. Die Temperaturen waren da oben auch weit aus wärmer als erwartet. Windig war es auch nur an exponierten Stellen, etwa am Anfang auf dem Pico do Arieiro. Was man braucht: Verpflegung und gute Schuhe!
Für den Souvenirshop hat man keine Zeit, denn die Wanderung startet gleich nach Ankunft dort oben. Die Wanderung fängt gemütlich an, wird aber nach einiger Zeit schon anstrengend, da es immer wieder rauf und runter geht. Einmal wird unterwegs zum Pico Ruivo Pause gemacht.
Ganz oben auf dem Pico Ruivo hat man genug Zeit übrig. Etwas weiter unterhalb ist ein wiederaufgebautes Haus, wo man sich etwas verpflegen kann, ehe es auf einem einfachen und kürzeren Weg zur Achada do Teixeira geht.

Fazit: insgesamt ist die Wanderung sehr schön und auf jeden Fall zu empfehlen. Ein ganzer Tag geht dafür drauf...