Ich ging diese 20 km in umgekehrter Richtung, damit ich bergab gehen konnte, aber dennoch brauchte ich dafür ganze 7 Stunden. Aus dem herunter gekommenen Rengsdorf geht es über den Römergraben in den Wald und bald schon folgt "Schauinsland". In meinem Fall war nix zu sehen, da unten alles voller Nebel war. Das nächste Highlight war die Laubachs-Mühle. Ja, ein echtes Wasserrad gibt es da noch... und anscheinend auch eine gute Küche, denn das Restaurant war voll.

Ich ging weiter bis nach Altwied, wo man auch was essen kann, aber ich sah mich dort nur etwas um. Eine schöne, große Burgruine gibt es da, aber irgendwie konnte man sie nicht besichtigen. Es ging noch ein Stück bei der Wied entland, ehe es zu den vielen Streuobstwiesen ging. Überall hingen reife Äpfel an den Bäumen und ich aß auch 3 Äpfel bis nach Leutesdorf. Eine Menge Apfelsorten gab es bis nach Feldkirchen zu bestaunen.

Nach Feldkirchen kommt der nahe Rhein in Sicht und man hat tolle Aussichten auf Andernach. Und dann kommen auch die Weinberge in Sicht. Die schönste Weinsicht 2012 liegt auch auf dem Weg. In Leutesdorf erreicht man dann den Rhein und steigt in den Zug oder in ein Hotel ;-)

Fazit: eine sehr lange, aber auch interessant Tour mit Wiesen, Wäldern, Burgruinen und Aussichten auf den Rhein!