Von Koblenz nach Cochem

Vor Jahren fuhr ich zuerst die Strecke Cochem-Trier und hatte den Mosel-Radweg deshalb in guter Erinnerung. Doch als ich dann von Koblenz nach Cochem fahren wollte (50 km), war die Enttäuschung doch vorhanden. Gund: der Fahrradweg verläuft auf dieser Strecke fast immer neben der Straße. Lärm und Abgase will man als Radfahrer vermeiden, aber auf dieser Strecke geht das nur bedingt. Besser ist vielleicht der Fahrradweg neben den Gleisen, statt der neben der Straße und der Mosel.

Ich fuhr dann nicht wie geplant bis nach Cochem, sondern nur bis nach Treis-Karden.

Bei GondorfBei LehmenBei AlkenBei LöfIn Burgen

Von Cochem nach Bernkastel

In Cochem gibt es ja einiges zu sehen: vor allem die sehr schöne Reichsburg. In Beilstein folgte dann die Burg Metternich. Traben-Trarbach ist auch nicht schlecht anzusehen. An meinem Ziel kam ich jedoch erst im dunkeln an: Bernkastel. Die Jugendherberge dort ist oben auf dem Berg gelegen. Das hochschieben des Fahrrads war ganz schön anstrengend...

Zur Strecke: die Strecke ist sehr schön und bietet viele Highlights. Und ganz wichtig: sie verläuft oft direkt an der Mosel. Eine der schönsten Radstrecken die ich kenne und 80 km lang.

CochemBeilsteinBeilsteinBeilsteinBei BremmPlünderichTraben-TrarbachKrövKrövBernkastel

Von Bernkastel nach Trier

Zuerst erkundete ich noch Bernkastel-Kues, ehe ich 11 Uhr endlich losfuhr. Leider war es heute weder sonnig, noch gab es viele Highlights auf der Strecke. Dennoch: sehenswert ist Neumagen-Dhron und die römische Villa Urbana in Longuich. Dort gab es auch kostenlos Äpfel und Trauben zum probieren. Dann kam Trier, von wo aus ich wieder mit dem Zug heim fuhr.

Zur Strecke: läuft auch schön an der Mosel entlang und ist fast 70 km lang. Gute Restaurants hatte ich unterwegs keine gefunden.

BernkastelBernkastelNochmal Bernkastel am MorgenAn der MoselRömisches SchiffRömische VillaMustergartenVor TrierTrierTrier

Ab Trier habe ich Jahre später beide Mosel-Seiten bis zur luxemburgischen Grenze getestet. Bei der Route über Konz fährt man neben einer viel befahrenen Strasse, während die Route über Igel bis nach Wasserbillig wesentlich ruhiger ist. Zudem gibt es in Igel die berühmte römische Igeler Säule.

Allerdings hat man ab Wasserbillig das Problem, dass es immer neben einer Strasse weiter geht. Mein Tipp ist deshalb wie folgt: bis nach Wasserbillig fahren, dann die Fähre nehmen und dann auf der deutschen Seite bis nach Perl/Schengen fahren.

Ganz habe ich mich nicht daran gehalten, denn ich wollte mir das Naturschutzgebiet vor Schengen auf der luxemburgischen Seite ansehen. Mittendrin liegt da das Biodiversum.
Jedenfalls ist die Strecke sehr empfehlenswert, wenn man sich an meine Tipps hält.

Fazit insgesamt: eine schöne Radtour ab Cochem; besonders im Oktober zur Weinlese.

Igeler SäuleBrücke nach WasserbilligBlick auf WasserbilligSchmetterlingsgarten GrevenmacherWeinberge bei NittelWormeldingenNaturschutzgebiet bei SchengenBiodiversumSchengen is aliveDreiländerblick in Schengen