Auch nach Lissabon fuhr ich mit dem Zug. Versehentlich fuhr ich aber zu weit: bis nach Oriente. Dort kaufte ich aus dem Vobis noch ne 2 GB SD-Karte. Die hatte ich auch nötig! Nachdem ich dann im Hostel "Travellers House" einquartiert hatte, wollte ich an einer Nachtrundfahrt teilnehmen. Leider war die aber schon ausgebucht.

Zurück zu Oriente. Dort fand 1998 die EXPO statt. Man kann dort immer noch viele Spuren finden. Zum Beispiel die Gondel-Bahn. Mit der fuhr ich leider nicht, aber ich ging ins Oceanário (riesiges Aquarium), dass auch anlässlich der EXPO´98 eröffnet wurde. Mit meiner LisboaCard bekam ich zwar nur 15% Rabatt, aber es lohnte sich. Das Highlight darin: in seiner Mitte befindet sich ein mit 5.000.000 l Salzwasser gefüllter Tank, in dem u.a. Haie, Rochen und Barsche schwimmen.

Lissabon ist auch wegen seiner Straßenbahnen bekannt. Natürlich bin ich auch mit denen immer wieder gefahren. Die Linie 28 ist die bekannteste Bahn. Klar lohnt es sich, damit die Stadt zu erkunden. Die führt z.B. an der Se vorbei.

In die sehr alte Altstadt "Barrio Alto" fährt jedoch keine Bahn. Da muss man zu Fuß hin gehen um das echte Nachtleben zu erleben. Als ich eines Abends dort so durch die engen Gassen schlenderte fiel mir auf, dass der Himmel sonderbar rot war. Ich dachte: "häh, bin ich hier auf dem Mars gelandet?" Ich habe keine Ahnung, warum an diesem Abend der Himmel so rot war. Das Foto oben ist also nicht manipuliert!

Sonstige Highlights in Lissabon: alle getesten Restaurants haben mich nicht begeistert, deshalb kann ich in der Hinsicht nichts empfehlen. Aber sonst: das Castelo de Sao Jorge, Pantheon, DER Lift und die Krichenruine oberhalb des Liftes. Die Ruinen des "Convento do Carmo" erinnern noch heute an das große Erdbeben von 1755.

Nicht mehr ganz in Lissabon, aber dennoch ganz nah ist Belem. Dahin sollte man auf jeden Fall auch hin fahren. Vielfältige Gründe sprechen dafür. Hier einige davon: das "Mosteiro dos Jerónimos" ist ein absolutes muss. Schön sind auch: der "Torre de Belém", "Padrão dos Descobrimentos", das Kutschenmuseum und das "Museu da Marinha". Fazit: allein in Belem kann man schon einen Tag lang verbringen.